12 SEPTEMBER 2018
Dennis zum…
…Europameistertitel 2018:
„Nach Hockenheim mit dem Rotlicht im Finale und den 73 Punkten Rückstand dachte ich eigentlich, dass es dieses Jahr nichts mehr mit dem Europameistertitel wird und ich habe eher geschaut, dass ich so früh wie möglich den zweiten Platz absichern kann. Doch dann kam Schweden, wo Timo im Lauf gegen mich das Pech mit der Technik hatte. Irgendwie lief es dann für mich wie am Schnürchen und ich hatte vor England nur noch 15 Punkte Rückstand. Auch hier bei den Finals hat sich das Auto das ganze Wochenende sehr gut angefühlt. Dass ich jetzt meinen zweiten Titel feiern kann ist für mich unglaublich schön und noch unbegreiflich. Vermutlich brauche ich noch ein paar Tage, bis ich es komplett realisiert habe.“
…Wochenende:
„Eigentlich haben wir den großen Schritt schon die Woche vor England gemacht, wo wir zufälligerweise auf die Nadel im Heuhaufen gestoßen sind. Das wir damit richtig lagen zeigten auch die Zeiten hier in Santa Pod. Zwei Mal 5.30 sec, ein Mal 5.288 sec und dann auch noch die personal best mit 5.2703 sec. Einzig Q4 war ein wenig schwächer, wo ich heftigen tire shake hatte und dafür eigentlich noch eine ganz passable 5.36 sec dabei herauskam. Im Finale dann nochmal eine 5.34 sec.
Scheinbar liegt meinem Auto die neue Strecke in Santa Pod.
Dass ich dann noch
im vorletzten Lauf gegen Timo die Europameisterschaft holen konnte ist toll und der Sieg im Finale gegen Jonny Lagg setzte dem Ganzen die Krone auf.”
…Fazit für 2018:
„Hätte uns das vor
der Saison irgendjemand gesagt, dass diese Saison für das Team so verläuft, dann hätten wir denjenigen mit Sicherheit für verrückt erklären lassen.
Schon vor dem letzten Rennen in England die Doppeleuropameisterschaft gewonnen, alle sechs Saisonrennen gewonnen, drei Doppelsiege, Timo drei Siege, ich drei Siege, drei Mal Top Qualifier,
persönliche Bestzeit, saisonübergreifend elf Mal in Folge im Finale gewesen.
Dazu kommt noch: Es
hat uns in dieser Saison keiner geschlagen. Neben den drei Doppelsiegen, haben wir uns nur gegenseitig besiegt. Einmal Timo mich in Finnland und ich Timo in Schweden und jetzt hier in Santa
Pod.
Dazu kommt, dass wir beide zusammen exakt auf 1000 Punkte kommen. So etwas haben wir noch nie erlebt und das zu toppen ist eigentlich nicht mehr möglich.“
…Duell mit Timo:
„Auch wenn Timo den letzten Lauf gegen mich verloren hat, muss ich ihm ein riesengroßes Kompliment aussprechen. Er ist einfach ein verdammt starker Fahrer und das seit Jahren. Er ist nicht umsonst acht Mal in Folge im Finale gewesen - was es noch nie gegeben hat - und dreifacher Europameister. Gegen ihn heißt fahrerisches Können und ein schnelles Auto erstmal noch nichts. Man braucht auch noch das bekannte Quäntchen Glück um ihn zu besiegen.“