14 SEPTEMBER 2017
Timo zur...
… dritten Europameisterschaft: Drei Mal Europameister zu werden ist schon etwas besonderes. Einen Titel zu gewinnen ist schon schwer, einen Titel zu verteidigen ist noch schwerer, denn alle wollen den Europameister schlagen. Jetzt nach sieben Jahren den Titel nochmals zu gewinnen ist der Wahnsinn - vor allem, weil es nach dem ersten Drittel der Saison nach Vielem aussah, aber nicht nach der Europameisterschaft für mich.“
…intensiven Saison:
„Die letzten 3,5 Wochen waren wirklich heftig. Hockenheim, Schweden und England in 21 Tagen ist schon nur mit An-, Abreise und Wartung der Autos intensiv. Wenn man dann noch solche Schäden hat wie
wir, dann ist das schon ein Kampf gegen die Zeit.
Teile besorgen, Analyse der Schäden, Reparaturen…wir haben in der Zeit eher wenig vom realen Leben mitbekommen.“
…eigenen
Saisonbilanz: „Es hing bei mir eigentlich die ersten 2,5 Rennwochenenden. Wir mussten die neue Technik erst verstehen und haben da auch ein wenig Lehrgeld gezahlt. Tire Shake und up-in-smoke haben
sich jeden Lauf abgewechselt. Der Knackpunkt war sicher der Samstag-Mittag in Alastaro. Mit viel Ratlosigkeit und Mut zum Risiko haben wir das Auto zwischen den Qualiläufen umgebaut und ein komplett
neues Set-up ausgewählt.
Im Nachhinein betrachtet, war es der Griff in die Zauberkiste. Ab da war ich immer im Finale, drei Mal Top-Qualifier, zwei Streckenrekorde, zwei Siege, ein zweiter
Platz wegen dem Motorschaden und das Finale an diesem Wochenende konnte leider nicht gefahren werden. Ich bin wirklich happy, dass es dann doch super gelaufen ist.“
…Planung für die kommende Saison: „Nach der Saison ist vor der Saison. Wir haben schon die ersten Gespräche geführt, wobei ab Hockenheim dafür nur sehr wenig Zeit war. Natürlich intensivieren wir die Planungen und Gespräche jetzt im Herbst und werden schauen was wir in der Saison 2018 machen.“