14 SEPTEMBER 2017
Dennis zur...
…Woche vor England und dem Wochenende: „Schäden an beiden Autos, warten auf die Teile und so wenig Zeit zum reparieren. Das hatten wir so auch noch nicht in dieser Geballtheit. Aber zum Schluss ging es sich doch noch aus. Das Wochenende an sich war wegen des ständigen Wetterwechsels zäh. Immer wieder vorziehen, Regen, warten. Zurück ins Fahrerlager, alles abtrocknen, warten und wieder vorziehen.
Doch am Ende war es wichtig, dass wir die Doppel-Europameisterschaft geholt haben und auch keine neuen Schäden hatten. Wäre ich noch ins Finale gekommen, wäre es ein perfekter Saisonabschluss gewesen.“
…Familie und dem Team: „Da kann man sich nur für das Verständnis bei unseren Familien bedanken, dass sie uns da so den Rücken freihalten und das mitmachen.
Zum Team kann man eigentlich nur DANKE und WAHNSINN sagen. Was die Jungs und Mädels da vollbracht haben ist schon nicht ohne. Wir hatten so viel Arbeit an den Autos, nachdem Timo und ich jeweils einen großen Schaden am Motor hatten. Als wir die Autos nach Schweden ausgeladen haben, war die Hoffnung, dass wir sechs Tage später pünktlich und komplett fertig nach Santa Pod fahren eher gegen Null. Doch irgendwie haben wir es geschafft und Platz 1 und 2 in der Meisterschaft ist der Lohn für die harte Arbeit."
…Vize-Europameisterschaft: „Mein Ziel ist immer der Europameisterschaftstitel, das ist ganz klar. Es hat aber einfach nicht sollen sein und in den gewissen Momenten hat mir das Rennglück gefehlt, dass man dann auch mal benötigt.
Zumindest konnten wir als Team die Doppelmeisterschaft feiern. Somit haben wir das Ziel erreicht, das wir am Anfang der Saison hatten. Ich glaube unserem Vater konnten wir kein schöneres Geschenk zum anstehenden 60. Geburtstag machen.“
…eigenen Saisonbilanz: „Man kann es ganz gut mit ‚Erst kein Glück gehabt, dann kam auch noch das Pech dazu‘ beschreiben. Beim Main Event hätte ich im Halbfinale einen bye-run gehabt und wäre somit im Finale gewesen. Beim ersten Rennen in Tierp hat alles gut funktioniert, im Finale haben ein paar Hundertstel nur gefehlt. In Alastaro waren die Zeiten super, da hab ich in der ersten Runde an der Ampel geschlafen. In der zweiten Saisonhälfte war drei Mal im Halbfinale Schluss, In Hockenheim ging mir der Motor kaputt und in Tierp II und hier in Santa Pod sind meine Gegner ihre persönlichen Bestzeiten gefahren, obwohl meine Zeiten ganz in Ordnung waren. Somit war der Vize-Europameister dann doch noch ein sehr gutes Ergebnis. Was ich wirklich finde: Diese Saision ist sechs Mal gegen mich persönlicher Rekord gefahren, 2 x Micke Larsson, 2 x Sandro Bellio, 1 x Jonny Lagg und 1 x Linn Engan Karlsen. Anscheinend sind die Gegner gegen mich immer besonders motiviert."